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2022/Norwegen

A macht mit zwölf Fähren Sommerferien in Norwegen

1

Sa, 9. Juli 
Berlin - Schwerin

255 km
Gehen 2 km

Aufbruch etwa halb 1. Mit Google Maps - "Autobahnen und Mautstraßen vermeiden" - Richtung Nordwest. Kleine Kaffepause am Treptowsee, dann zum Schweriner See an den Zippendorfer Strand. Parkplatz zur Übernachtung mit Seeblick, Bezahlung über Easypark. Spaziergang am See und Geld beschaffen bei Lidl.

2

So, 10. Juli 
Schwerin - Flensburg

250 km
Gehen 7 km

Früh aufgewacht. Kaffee und Müsli. Mit der Fähre über den Priwall und dann die Ostsee entlang bis Flensburg. Hier gegen Mittag auf den üblichen Gratisstellplatz an der Förde, sehr kuschlig. Späterkommende fanden keinen Platz mehr. Immer am Wasser entlang zu Fuß zum Hafen. Hier war's so richtig voll. Irgendwie Hafenfest. Gab auch Fischbrötchen.

3

Mo, 11. Juli
Flensburg -  Gammel Rye

188 km
Gehen 9 km

Morgens war der Stellplatz nur noch halb voll und das Hafenfest DampfRundum zuende. Das zugebuchte Aldi-Datenvolumen aber auch schon bald! Nach den guten Erfahrungen von TravelCampingLiving noch beim O2-Shop Nachschub besorgt. In Harrislee letzte Kleinigkeiten eingekauft und Diesel nachgegossen, dann schleichend über die Grenze nach Dänemark. War hier nicht mal der Schengen-Raum?

Auf der Autobahn immer Richtung Norwegen-Fähre, Stellplatz am See nicht zum Übernachten geeignet, aber ein wenig weiter Parkplatz ganz allein bei strahlendem Sonnenschein und sogar Solar-Ertrag. Wetter darf so bleiben.

4

Di, 12. Juli
Gammel Rye -  Kristiansand

244 km

Quer durch Nordjütland an die Nordsee, zwei Badeorte besichtigt und für zu voll befunden. In Blokhus hunderte von Pkws und viiiele Wohnmobile direkt am Strand. Habe nur kurz angehalten und bin mit "Traktion plus" auch gut wieder weggekommen ... Nichts, um auf die Fähre zu warten. Auch  Løkken ist besser geeignet für Menschen mit Drang zur Nähe. Mittagspause dann gemütlich auf einem Wanderparkplatz verbracht. In Hirtshals gemäß Tankplan Diesel aufgefüllt und direkt unter Windrädern an der Hafenmole mit Skagerrakblick geduldig auf den Abend gewartet. 

Kurz vor 9 Uhr abends legt die Superspeed1 Richtung Norwegen ab. See sehr ruhig, E-Book gelesen, Nickerchen gemacht und Shop angeguckt. Ankunft kurz nach Mitternacht. Keine Grenzkontrolle.

5

Mi, 13. Juli
Kristiansand - Flekkerøy - Lindesnes Fyr

104 km
Gehen 4 km

In der Dunkelheit den mit park2night ausgesuchten Stellplatz auf Flekkerøy angesteuert. Gleich mal zwei längere Tunnel durchfahren. Ein paar Camper waren schon da, weitere gesellten sich dazu. Park2night ist ja nicht mehr so der Geheimtipp. Nachttrunk und um 1 Uhr ins Bett.

Der Tag begann regnerisch. Also erstmal Kaffee kochen, Zeitung lesen, Internetseite aktuell halten. Zwei Stunden später herrlicher Sonnenschein, der den ganzen Tag anhielt.

Zum schicken V&E-Platz, dann nach Mandal. Süßer Ort mit riesiger Holzkirche. Selbige und auch die Holzhäuser im Ort mal nicht in typischem Rot, hier ist das viele Holz in weiß gehalten. Sieht auch schick aus. Bargeld konnte ich ebenfalls bekommen, aber diesmal nicht so viel, weil auch in Norwegen fast alles über Karte läuft.

Am Beginn des Nordseeweges ein erster Abstecher: Lindesnes Fyr. Der älteste Leuchtturm des Landes ist zugleich das "Südkapp" Norwegens. Von (Süd-)Kapp zu (Nord-)Kapp einfach nur 2.518 km nach Norden fahren!

Den Leuchtturm konne ich erklimmen - irre stürmisch, gute Aussicht. Der Parkplatz ist auch Stellplatz, alles fein.

6

Do, 14. Juli
Lindesnes Fyr - Madland Havn

189 km

Ausgeschlafen bis halb 10. Am Vormittag herausgefunden, dass eine Fährfahrt durch den Lysefjord mit Hindernissen verbunden ist. Fahrzeuge müssen für die Rampe mindestens 30 cm Bodenfreiheit haben. Die Luftfederung bringt - nachgemessen -  27 cm maximal. Ein neuer Plan muss her. Aber nicht heute.

Die Fahrt auf dem Nordseeweg ist, wie im Reiseführer angekündigt, wirklich abwechslungsreich und macht viel Spaß. Es ist durchaus Hochsaison, die Suche nach einem Stellplatz bringt deshalb heute mehr Kilometer auf die Uhr als geplant. Ein richtig schöner Platz am See, um nur einen Fehlversuch zu nennen, war ganz in der Hand zweier Rostocker Familien. Aber außerhalb der Saison sicher herrlich. Am Ende stand ich direkt an der Nordsee mit vier weiteren Campern bei schöner Abendsonne und pfeifenden Winden.

7

Fr, 15. Juli
Madland Havn

20 m

Nach 9 Uhr klopfte kurz der Regen aufs Dach. Zeit aufzustehen. Nach dem Frühstück war ich der Einzige am Hafen, umgeparkt mit noch schönerer Aussicht. 

Ein guter Tag, den "Drohnenführerschein" zu machen. Ein paar Stunden dauert's schon: Online-Lehrmaterial, -Prüfungstraining und -Prüfung in einem Rutsch und ich darf nun als "Fernpilot" Drohnen bis 900 Gramm steuern. Aber nicht heute, es ist viel zu stürmisch draußen.

Fahr-Plan für morgen: Bis Forsand am Lysefjord-Anfang fahren und dann mal gucken.

8

Sa, 16. Juli
Madland Havn - Fossmork

94 km

In der Nacht kurzer heftiger Regenguss, jetzt wieder strahlend schön, aber frisch.

Der erste Weg führte zu REMA 1000, norwegische Supermarktpreise schnuppern. Dann wie geplant mit der Fähre von Lauvvik übergesetzt. Hier erstmalig Autopassferje benutzt, ohne es zu merken. Einfach auf die Fähre, der Rest geht im Hintergrund. Durch das Prepaid-Guthaben will ich ja jetzt 50% sparen, bin gespannt.

Zum Fährhafen in Forsand ging es weiter über die tolle Lysefjordbrücke. Am Hafen dann erst die gute Nachricht: Bodenfreiheit dank Luftfederung super, aber das kleine Schiffchen hat keinen Platz: für das geschlossenen Deck zu hoch, für das offene Deck zu lang ...

Plan B: Spektakuläre Fahrt entlang des Ostufers erst bis zum Ende der Straße, dann ein Stück zurück, am Abzweig hoch zum Wanderparkplatz Skrøylå. Stellplatz mit Blick auf den Preikestolen, grandios!

9

So, 17. Juli 
Fossmork - Bokn

102 km
Gehen 5 km

Nieselregentag. Erster Stopp am V&E, weiter Richtung Tau entlang nebelverhangener Fjorde und durch den neuen Ryfylketunnelen, aktuell der längste Unterwassertunnel weltweit mit 14.300 m Länge und sogleich 291 m unter dem Meeresspeigel der tiefste Straßentunnel. Meinen Tiefpunkt hatte ich mir unangenehmer vorgestellt, dieser ist blau beleuchtet.

Der Tunnel führt direkt nach Stavanger. Im Grunde sehr beschaulich sonntags bei Mistwetter, die gesamte Ladung kreuzfahrender Menschen aus der "Mein Schiff 1" bevölkerte jedoch den Ort und wirkte wie die Komparsen einer Vorabendfernsehserie.

Also lieber weiter: Nach Norden auf der E39 durch diverse Tunnel und Brücken, dann mit der Fähre über den Boknafjord zum Hafenstellplatz. Zwischendurch Tankstelle aufgesucht ... 2,32 € für einen Liter. Ich hab's ja so gewollt.

18 Uhr hörte es auf zu regnen.

10

Mo, 18. Juli 
Bokn - Sørfjorden

229 km

... und fing heute auch nicht wieder an. Nass wurde ich trotzdem - siehe unten.

Früh raus, heute Autowandern. Am Grubenmuseum steht die Freiheitsstatue, als wär's keine verkleinerte Kopie. Aus dieser Gegend stammt das für das Original verwendete Kupfer.

Auf zur Touristenroute: Erst der Langfossen. Lang ist er, der Wasserfall. Er fällt direkt neben der Straße, bin aber hier trocken geblieben. Dann hat mich Google Maps genarrt und irgendwo hingeschickt, später erreichte ich den Låtefossen. Etwas vor dem Wasserfall am Straßenrand geparkt und zu Fuß weiter, danach Windjacke und Hose klatschnass. Ein weiterer Wasserfall besprüht hier die Straße auf ganzer Breite wie in einer Waschanlage, der Anblick des Zwillingsfalls war es aber wert.

Stellplatzsuche erforderte dann mehrere Anläufe, es sind ja viiiele Wohnmobile unterwegs. Direkt am Sørfjord-Ufer, aber neben der Hauptstraße. Nachts war es aber ruhig auf der Straße.

11

Di, 19. Juli
Sørfjorden - Hjølmo

88 km

Auf der heute kürzeren Etappe schlich sich ein Womo-Tross nach Norden zum Vøringsfossen. Erneut ein grandioser Wasserfall, hier mit ganz neu angelegten Wegen und Aussichtsplattformen für die große Zahl an Menschen, die alle den tiefsten norwegischen Wasserfall zu Gesicht bekommen wollen. 

Wieder ein Stück zurück dann der Abzweig Richtung Hjølmo hinauf ins Naturschutzgebiet Hardangervidda. Warnhinweise in mehreren Sprachen: wahlweise nur für "mindre bilar uten tilhengar", "kleinkraftfahrzeuge ohne Anhänger" oder "cars without trailers". Ich habe mich für die englische Variante entschieden und bin dann mal los - allerdings nicht ganz unvorbereitet: Das Autorenpaar vom Womo-Band Norwegen ist mit Teilintegriertem auf Ducato-Basis und langem Radstand auch raufgefahren. Halb so wild. Und schööön. Strahlend blauer Himmel, ein Stellplätzchen direkt am eigenen Wasserfall, Solartasche raus, Grill raus, erstmalig kein Netzempfang. Abends kam noch dergruenesprinter, so der Heckschriftzug.

Heute trudelte die erste Rechnung für die norwegischen Fähren ein: 50% klappt!

12

Mi, 20. Juli
Hjølmo - Arna 

154 km

Anders als bei einer Straße, auf der nachts der Geräuschpegel sinkt, ist es bei einem Wasserfall nicht so! Der wird nachts gar nicht abgestellt. So war die Nacht sehr laut, ein später angekommener Campervan hat die BOX noch als Lärmschutzwand genutzt. Also: Besser nicht direkt neben einem Wasserfall übernachten!

Der Tag begann entsprechend früh. Die Talfahrt war spannend und entspannt zugleich. Weiter Richtung Bergen, heute bis Arna. Von hier verkehrt eine Art S-Bahn, am Bahnhof gibt es Parkplätze. In Bergen steht es um's Parken wohl eher schlecht. 

Bei 40 °C in Deutschland waren es hier bis 28 °C, schwül und immer mal ein kleiner Regenguss zwischendurch. Hing heute ermattet rum.

13

Do, 21. Juli
Arna - Bergen - Arna - Vaksdal 

29 km
Gehen 12 km
Zug 16 km

Vom Übernachtungsplatz zum Bahnhof, BOX abgestellt und mit der Bahn nach Bergen gefahren. Das dauert 10 Minuten, eine Station. Direkt nach dem Bahnhof verschwindet der Zug in einem eingleisigen Tunnel und taucht erst in Bergen wieder auf. 

Dort erst ins alte Viertel Bryggen mit seinen einmaligen Holzhäusern, die zur Zeit der Hanse Geschäfts- und Lagerhäuser waren, wirklich schön anzusehen und top gepflegt. Für den Überblick über die ganze Stadt wird die Standseilbahn Fløibanen empfohlen. Der Anblick der Warteschlange veranlasste mich, den Berg zu Fuß zu erklimmen. Eine Stunde später hatte ich dann den Panoramablick über die Stadt, lohnend.

Für die Talfahrt gab es keine Schlange und so hatte auch ich noch das Vergnügen einer Seilbahnfahrt. Noch durch weitere Teile Bergens geschlendert und bei einer Pizzeria eingekehrt bin ich dann wieder mit der Bahn zurück. Kaffee trinken, ausruhen. 16.415 Schritte auf dem Zähler - Rekord.

Mal wieder an einem Fjord entlang noch ein Stückchen Richtung Norden zur Übernachtung. Abends Fußball-EM der Frauen, Deutschland - Österreich, Viertelfinale. 

14

Fr, 22. Juli
Vaksdal - Haukedalen

198 km

Erster Stopp bei "Dale of Norway", dem Inbegriff des Norwegerpullovers. Die Muster empfand ich jedoch etwas altbacken, das Meiste so um 250 bis 300 Euro, so habe ich am Ende nichts gekauft. 

Lieber Autowandern bei schönstem Sonnenschein übers Gaularfjellet, eine Fähre auf der E39 war auch dabei. Spannend auch, wenn sich ein Alkoven-Womo und ein 12-Tonner im längeren einspurigen Tunnel begegnen ... Abends weitere Route geplant ...

15

Sa, 23. Juli
Haukedalen - Geirangerfjord - Hornindal

242 km

... was ein bisschen komplizierter wurde: Es geht von Süden kommend zum Geirangerfjord, aber dann? Mit der Fähre durch den Fjord oder die Straße weiter nach Norden wieder hinauf auf die Berge? Und welche Auswirkungen hat das auf die Atlantikroute im weiteren Reiseverlauf?

Aber das Internet hilft gern: Da die Fähre nicht sehr stark gebucht war, habe ich es ganz vom Wetter abhängig gemacht. Aber der Reihe nach. 

Das Wetter hier im Gaularfjellet prächtig, Fahrt auf geschwungenen Wegen bis zur Fv63 nach Geiranger. Hinein in den Winter: Bis auf 1.500 m windet sich die Straße bis zum Abzweig auf den Aussichtspunkt Dalsnibba, hier kräftige Maut für die Privatstraße. Spektakuläre Fahrt, grandiose Aussicht. Schneebretter überall, Pause. Das Wetter spielt mit: Ich buchte auf dem Berg die Fähre mit Abfahrt in ca. 2 Stunden, genug, um gemütlich runter an das Ende des Fjords zu fahren und dort zu warten. Auch kein Schnäppchen, das Boot. Aber Internet gibt es hier am Ende der Welt wie selbstverständlich - an jeder Milchkanne gewissermaßen.

Kaum unten, lag noch die Fähre davor am Anleger und ich konnte als letztes Fahrzeug mit rauf. So konnte ich mir das Warten im sonst nur für den Tourismus bestehenden Ort ersparen. Die etwa einstündige Fahrt hielt, was sie versprach: Den Geirangerfjord muss man gesehen haben, steile Felsen, Wasserfälle - z. B. die "Sieben Schwestern" mit dem dem Alkohol verfallenen Wasserfall am gegenüber liegenden Ufer! Gute Erklärungen, auch zu den nun nicht mehr bewirtschafteten Einsiedlerhöfen entlang des Fjords, inklusive.

Nachdem ich wieder von der Fähre runter war - erstmal erholen von den Eindrücken, kleiner Einkauf vorm Wochenende, Fahrt bis ans Hornindalsvatn, das aussieht wie ein Fjord, ist aber ein See, dafür mit über 500 m der tiefste Europas. Tanken, V&E, Blick auf den See genießen.

16

So, 24. Juli
Hornindal - Vestkapp - Skarbø

161 km

Die Rundreise geht weiter zum Westkap, also zum Vestkapp. Mit den Kaps in Norwegen ist es seltsam: Das Nordkap ist nicht der nördlichste Punkt auf dem Festland, das Westkap aber auch nicht der westlichste, das ist konsequent. Es liegt dafür über 500 m hoch über dem Atlantik und kann beeindruckend sein. Der Leuchtturm (siehe Anfang der Reise) liegt tatsächlich am südlichsten Ende des Landes, heißt dafür aber nicht Südkap.

Jedoch gab es zunächst die Blaubeerenkatastrophe: Die TK-Beeren lagen arglos während der Fahrt im Kühlschrank zum Auftauen, die Tüte allerdings undicht. So ergoss sich der Blaubeersaft über alles im Kühlschrank, macht nichts. Er trat auch aus dem Inneren heraus, lief über Schränke, kroch in alle Ritzen - auch noch nicht so schlimm - und landete zum Schluss auf dem Schiffsbodenlaminat, um sich dort in denselben einzufressen. Ein kürzerer Stopp zur Beseitigung erster Schäden, für den Boden war es wohl zu spät. Ich malte mir schon aus, wie ich neues Parkett verlegen werde. Daraus wird nichts: Heißes Wasser, Seifenlauge, mit Lappen einweichen und zuletzt mit der Bürste schubben, so sauber war der Boden seit der Auslieferung nicht mehr.

Ach ja, Vestkapp: Dicke Suppe, es ist erstmal nichts zu sehen! Videos gucken und ein guter Tag, Kohl mit Hack zu kochen. Später riss die Wolkendecke kurz auf und ich wusste, wo ich war - mit herrlicher Aussicht auf den Atlantik. Auf dem Übernachtungsplatz Skarbø angekommen, war der Spuk auch schon vorbei und es regnete wie zuvor.

Livecam vom Vestkapp

17

Mo, 25. Juli
Skarbø - Runde

122 km
Wandern 6 km

Auch heute diktierte die Wettervorhersage den Reiseplan. Es bleibt unbeständig mit vorwiegend Regen, aber auchmal Auflockerungen. Die norwegische Wetterapp yr hat noch nicht gelogen: Heute Abend, wenn die Brutvögel wieder vom Atlantik zurückkehren, soll es trocken auf der Insel Runde sein. Für die weiteren Tage sieht es nicht so aus.

Über Tunnel, Brücken und Dämme geht es also weiter am Atlantik bis zur Vogelinsel Runde. Dazwischen wieder ein super V&E an einer Nebenstrecke, die aber zu einer Fähre führte, bei der ich noch Stunden gewartet hätte, weil sie auch kleinere Inseln bedient und erstmal dahin fährt. Dank  dem Autofahrer, der mich darauf hingewiesen hat. Fahrplan oder so etwas - Fehlanzeige. Also weiter bis zur Hauptroute und schwupp noch als Letzter auf die abfahrbereite Fähre. Auf Runde angekommen zum ersten Mal auf den Campingplatz. Stellplatz hervorragend mit Meerblick, grandios. Freistehen im Naturschutzgebiet ist hier keine gute Idee. Platzbetreiber Knut will alle unterbringen, es gibt auch kaum Alternativen, hadert aber mit dem Wetter. Seine große Wiese sei kaum mehr nutzbar, das es seit drei Monaten täglich regne.

Erstmal aufgewärmter Kohl mit Hack, dann Brötchen backen mit der Lizza-Backmischung im Omnia. Alles lecker.

Abends kam tatsächlich die Sonne raus und die Papageientaucher kommen von ihrem Tag auf See jetzt zurück zu den Brutfelsen. Also los: Kamera und Ersatzakku eingepackt geht es steil den Weg hinauf. Aus der Puste wurde ich mit herrlichen Ausblicken belohnt. Noch ein Stück die Felskante (in angemessenem Abstand) entlang, dann posierten die niedlichen Tierchen wie bestellt für die zahlreichen Menschen mit ihren Zoomobjektiven. Andere wagten sich bis an die Kante. Die stürzen bestimmt alle ins Meer ...

Dieses Erlebnis hatte ich auf meiner Liste, dessen, was noch gemacht werden muss. Hoffentlich sind nicht alle Aufnahmen verwackelt.

18

Di, 26. Juli
Runde

Ein verregneter Tag auf dem Campingplatz. Wäsche waschen, Fotos und Videos sichten und Rückreise buchen. 

Es gibt noch Plätze auf der Fähre Trelleborg - Swinemünde, wann soll ich fahren? 6 Stunden tags oder über Nacht? Vielleicht Freitag, 12. August ab 22 Uhr. Dann wäre ich Sonnabend am späten Nachmittag in Berlin. Nein, keine Kabine mehr frei, also Sonnabend tagsüber, ich werde also abends zuhause sein.

Kassensturz beim Bargeld: Von den 1.000 Kronen habe ich noch 1.000 Kronen. Ich werde hier einfach kein Bargeld los.

19

Mi, 27. Juli
Runde - Ålesund

90 km
Rad 9 km
Gehen 2 km

Ewig lange geschlafen und dann rasch aufgebrochen, nach Ålesund. Erst ein Abstecher zum Outletcenter Devoldfabrikken. Viele schöne Outdoor-Kleidung, Haushaltswaren, auch schöne Pullover. Irgendwie haben wir schon alles und die Pullover gab es nicht in meiner Größe. Mit leeren Händen und gleich vollem Geldbeutel zum Großparkplatz an der Arena vor der Stadt.

Erster Einsatz des E-Bikes. Also mit dem Rad in die Stadt, dort abgestellt und den Jugendstil beguckt. Ålesunds Holzhäuser sind 1904 fast alle abgebrannt, die Stadt wurde danach ganz modern - also im Jugendstil - neu aufgebaut. Dem deutschen Kaiser Wilhelm wird hier ordentlich gehuldigt, als Norwegenliebhaber soll er wohl kräftig materielle Hilfe geleistet haben. Ist auch alles ganz chic und gar nicht museal, sondern voll im Altag. Pflichtprogramm auch der Hausberg Aksla. Es gibt über 400 Stufen zu Fuß oder eine Straße hinauf. Letzteres ging ganz gut mit Elektrounterstützung. Zur Belohnung schöne Aussicht und ein ganz entspanntes Berghinabrollen zurück zum Platz.

Abends Halbfinale, das o2-Datenvolumen muss ja weg. 

20

Do, 28. Juli
Ålesund - Trollstigen - Åndalsnes

172 km

Zwei Tage Sonnenschein sollen bevorstehen. Das heißt: heute Trollstigen. Also auf zur Fv63, hier zuerst - ein Wasserfall. Der Gudbrandsjuvet wird klasse mit einem Zickzack-Steg erschlossen, cool gemacht. Zwischendurch Mittagspause am Bach und dann hinauf zum Trollstigen Utsiktpunkt. Neu angelegte Wege mit Aussichtsbalkons - irre. Und ein Ausblick auf die Serpentinien (!) - die Trollstigen. Diese konnte ich ganz gemächlich hinunterkurven, dann ging es noch eine Weile durchs Tal, links rum zur Trollveggen, der Trollwand. Parken, gucken, staunen über die steile 1000-m-Wand und Stellplatz für die Nacht anlaufen. Parkplatz am Fjord mit schönstem Schiebentürenblick

Überraschung beim Einkaufen: Anfangs der Reise war der Kurs etwas besser als 1:10, jetzt ist etwas schlechter als 1:10. Aber der Dieselpreis sinkt, anfangs 2,32 €/l, heute 2,19 €/l, reicht auch.

21

Fr, 29. Juli
Åndalsnes - Atlantikküstenstraße - Kvernes

185 km

Auch heute wieder zwei Tage Sonnenschein vorhergesagt ?! Kann so bleiben. Da auch dieser Stellplatz wiedereinmal wunderbar war, aber auch wieder nicht zum länger bleiben geeignet, geht es also, das Wetter ausnutzend, zum nächsten Reisehöhepunkt. Immer noch nach Norden bis Bud, dem Beginn des Atlanterhavsvegs, der dann nach Osten über etliche Inseln, alle mit filigranen Brückenbauwerken verbunden, immer an der Küste entlangführt. An den Besucherparkplätzen gibt es angelegte Wege, um die Brücken besser ins Bild setzen zu können, Wahnsinn. Nachdem ich nun alles herrlich wegknipsen konnte, gab es noch einen Abstecher auf noch ein paar Inselchen und schließlich den Stellplatz an der Stabkiche von Kvernes, etwas abseits gelegen und, nachdem zwei Reisebusse wieder entschwunden waren, auch herrliche Ruhe und klasse Ausblicke auf Kirchen, Fjorde und Brücken.

Und park2night irre hier mal, das "Wohngebäude" am Kirchen-Parkplatz ist ein von einer Nachbarinsel hierher versetztes Gebäude, dass als Veranstaltungsort dient, so den Infotafeln zu entnehmen. Hier zu übernachten belästigt also niemanden.

22

Sa, 30. Juli
Kvernes - Trollheimen - Klæbu

288 km

Großes Autowandern abseits der Hauptrouten: Kreuz und quer durch die Landschaft nördlich von Trollheimen, dem Gebirge, in dem die Trolle wohnen. Hier auch mal ein paar Kilometer Schotter, sonst wie üblich, prächtige Pisten. Mal abseits vom WOMO-Reiseführer oder park2night selbst etwas ausfindig zu machen, ist nicht einfach - und mir auch nicht gelungen. Entweder die kleinen Wege, z.B zu Seeufern, sind gleich oben abgesperrt oder - am wärmsten Wochenende des norwegischen Sommers - komplett belegt. Also gern einige park2night-Plätze abgeklappert und eine schöne Stelle gefunden.

Es kamen noch zwei Expeditions-13-Tonner, ausgestattet mit allem. Ein Fahrer parkte nochmal um und stand dann 40 cm neben mir. Muss nicht sein. Ich merkte an, jetzt sei es ja kuschliger als auf einem Stellplatz und parkte selbst um. Nach internen Diskussionen bat dann die Gattin bei mir um Entschuldigung, ihr Mann sei sonst nicht so asozial. 

23

So, 31. Juli
Klæbu - Trondheim

22 km
Rad 13 km
Gehen 6 km

Heute stand Trondheim auf dem Programm. Noch etwas näher an die Stadt gefahren, vom großen Wanderparkplatz vor der Stadt dann mit dem Rad bis zum Dom. Die regenfreie Zeit bis zum Nachmittag genutzt, um alles zu begucken: Dom, Altstadt, Festung. Außerdem ist Olavsfest, es standen auch Buden herum mit nettem Kunsthandwerk. Preise unnett. Den nördlichsten Punkt der Reise habe ich beim Stadtrundgang auch errecht.

Pünktlich an der BOX zurück dann bei Regen schön rumgeschlafft und das Endspiel geguckt.

24

Mo, 1. August
Trondheim - Granasjøen

160 km

Ein Stück die E6, mal Autobahn, mal Schnellstraße, mal Landstraße, erstmals Richtung Süden. Trollheimen war wieder das Ziel, diesmal "von unten" her. 

Zwischendurch Tanken, heute in bar, um die Kronen loszuwerden. Aber dann wurde im Supermarkt die Klarna-Karte nicht angenommen, immer blöd. Dazu eine E-Mail, ich solle erst etwas bezahlen, dann darf ich wieder. So ganz spontan, ohne Vorankündigung, ohne  bekannt gegebeness Limit - nicht so toll. Mit Postbank VISA ging es ja dann.

Stellplatz am Stausee in den Bergen, ganz schön hier. Und es ist nichts los. Niemand da. Und so war es soweit: Ich habe mit der Drohne die ersten Flugübungen gemacht. Sehr aufregend. 

25

Di, 2. August
Granasjøen

Die Flugübungen gingen heute weiter. Erstmal bis ich durch Drücken eines falschen Knopfs das GPS-Signal abgeschaltet hatte und die Drohne daraufhin in den Wald flog und abstürzte. Eine halbe Stunde suchen und finden, das sollte für heute auch reichen, später kam auch Wind auf.

Kleine Reparaturen: Zahnbürstenhalterdose neu angeklebt, Thermometeruhr instandgesetzt, neuen Topfrost für den Herd bestellen müssen, wegen Beinchen abgebrochen. 60 km südlich von hier gibt es auch einen Autozubehörladen - das fahrerseitige Wischerblatt ist hinüber. Ist dann morgen dran.

Sonst die Ruhe genossen. Ein Mann mit Hund, zwei Kühe, eine Möwe und drei Schafe haben sich blicken lasssen.

26

Mi, 3. August
Granasjøen - Ångarsvatnet

109 km
Kajak 2 km

Scheibenwischer kaufen war einfach, V&E wird etwas schwieriger. Es gibt weniger als an der Küste, der angesteuerte war außer Betrieb. Ab jetzt also jeden nutzen. Thetfordkassette leeren geht ja auch im normalen Klo - keine Chemie drin und Trenneinsatz ist ja auch im Gebrauch.

Heute ein weiterer See im Trollheimen, diesmal sogar mit Badestrand - das Kajak kam zum Einsatz. Aufpumpen, zum Wasser tragen, ein bisschen paddeln. Schöne Sache.

Am See war ich wieder fast der Einzige. Auch auf dem See war außer mir nur noch ein Boot mit Anglern. Es ist ein ganz anderer Teil der Reise - ohne spektakuläre Sehenswürdigkeiten, aber mit schönster Landschaft und Ruhe allerorten. Nur auf der E6, die sich hier so durchschlängelt, rauschen die Womos gen Nordkappp oder wieder zurück. Für die Tradition sich begrüßender Womo-Insassen beim Begegnen bräuchte ich hier eine Winkekatze.

27

Do, 4. August
Ångarsvatnet - Otta

160 km

Vormittag total verbummelt, unentschlossen, ob ich bleibe oder weiterreise. Wetter auch unentschlossen. Schließlich Kajak wieder verpackt und aufgebrochen. Eine Schafherde zum Abschied kam auch noch. 

Die E6 führt zunächst zur Sehenswürdigkeit Mågålaupet. Der Fluss, mit der sich die Straße eine zeitlang das Tal teilt, durchließt an dieser Stelle harte Granitfelsen und wird deshalb zur spektakulären Stromschnelle. Am Parkplatz ein zaghafter Hinweis, das der Besuch auf eigene Gefahr erfolgt, dann der Anblick, der mir den Atem verschlug. Aus zwei Gründen: Wirklich sehenswert und alles völlig ungesichert. Ein wenig habe ich mich dennoch vorgewagt und auch ein paar Fotos konnte ich machen. An Aufregung war das genug für einen Tag.

Auf dem weiteren Weg arbeitet sich die Straße auf das Dovrefjell hinauf. Wieder eine komplett andere Landschaft, baumlos, von Flechten und Moosen überwuchertes Gestein und fast menschenleer - von den Autoinsassen mal abgesehen. Wieder unten angekommen noch bisschen weiter bis Otta. Auch dieser Ort wurde im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht verbrannt und ist heute eher schmucklos. Aber einen großen Gratis-Womo-Stellplatz direlt am REMA 1000 gibt's. Reicht zum Übernachten. 

28

Fr, 5. August
Otta - Elverum

229 km

25°C! 

Also nach Süden. Erster Stopp am V&E. War nur E, weil keiner von vier Adaptern an den Wasserhahn passte. Muss mal einen fünften beschaffen. Auf der Schnellstraße bis Ringebu zur sehenswerten Stabkirche. Allein die Lage ist schon herrlich.

Dann genug gerast (mit 80 Sachen) und auf den Friisvegen abgebogen. Der verläuft über das Storfjell bis zu einer nach Süden führenden Nebenstrecke, eine gute Wahl. In Elverum am Caravansenter mit V&E das V nachgeholt, einen Stellplatz haben die auch. Tagesetappe war auch lang genug.

29

Sa, 6. August
Elverum - Oslo

170 km

Am Vormittag üppig Wasser verbraucht: lange Duschen, Abwaschen. Vor der Weiterfahrt konnte ich ja hier nochmal V&Een. Dann war der Bote dran, Bilder sortieren, Videos sichten. Erst später ging es los.  Erster Tagesstopp war der Domkomplex in Hamar mitr überdachter Domruine und etlichen historischen Holzhäusern.

Der Plan war, gegen Abend in Oslo einzutreffen. Am ausgeguckten Parkplatz kostet - wie überall in Oslo - eine Stunde 5 Euro, sogar für Pkws. Aber nur bis 20 Uhr und nicht am Sonntag. Wäre schön, wenn's klappt. Einfacher Womo-Stellplatz legt bei 45 Euro, Camping bei 55 Euro. Preise hier alle irre.

Auf der Fahrt am Mjøsa-See entlang, Rastplatz mit schöner Aussicht und krassem Klo überm Abhang. Plan für Oslo ist aufgegangen. Parkplatz super, ein paar andere Womos sind auch da. 

30

So, 7. August
Oslo

Rad 11 km
Gehen 5 km

Wie also Oslo "machen"? Die App für den Nahverkehr zeigte für die Fahrt zum Munch-Museum 30 Minuten Fahrzeit und 4 Euro fürs Ticket an. Hat aber empfohlen, lieber das Rad mit 15 Miunten Fahrzeit zu nehmen, na dann!

Erst durch den hier gleich angrenzenden Vigeland-Park, über und über mit Skulpturen des gleichnamigen Künstlers. Sehr schwülstig, aber berühmt. Vorbei am Königlichen Schloss - Fahne weht, Königs sind zuhause - über den Boulevard Karl Johans Gate bis zum Munch Museet. 13 Etagen hoch, Mit Sonderausstellungen, aktuell auch zu deutschen Expressionisten, und Munch-Bildern ohne Ende. Von den vielen "Schrei"-Versionen haben sie drei, es ist tageweise wechselnd immer eine zu sehen, die anderen sind abgedeckt. Sie seien sehr empfindlich und sollen so länger für die Nachwelt erhalten bleiben. Heute war eine Lithographie an der Reihe. Die berühmteste Fassung hängt nicht hier, da müsste ich auch noch ins Nationalmuseum.

Gleich neben dem Museum steht die Neue Oper, deren Dach begehbar ist, nett. Dann noch die Akerhus-Festung und zurück zur BOX. Ausruhen. Ach ja, Plakat gab es auch.

31

Mo, 8. August
Oslo - Halden

172 km

Pünktlich um 9 Uhr aufgebrochen, am Oslofjord entlang bis Tangen, an einem hübschen Badestrand und Hafen ein paar Stunden verbracht. Zum Übernachten nicht geeignet, also später noch zum städtischen Stellplatz nach Halden, hier bei wolkenlosem Himmel den Abend ausklingen lassen. Zwischendurch noch die letzten Kronen in bar im Supermarkt gelassen, ich hätte in ganz Norwegen nicht einmal Bargeld gebraucht.

32

Di, 9. August
Halden -  Henån

205 km

Heute mit Grenzerfahrung: Immerhin stand ein Schild "Sverige" am Straßerand der EU-Außengrenze. Ende Grenzerfahrung.

Durchs hübsche Bohuslän habe ich mich an der Küste von Ort zu Ort gehangelt. Alle super niedlich mit Schären und den typischen Granitfelsen, die überall herausgucken. Zum Bleiben Anfang August ganz ungeeignet, alles in der Hand der Familienurlauber. Camping- und Stellplätze mit Sardinendosen-Flair. In der Nachsaison ab Ende August bestimmt richtig klasse hier.

Mein Platz für heute war auf Orust mit Blick über weitere Inseln, ein Genuss. Auch ein Genuss war der Nuss-Likör, den ich von den östereichischen Nachbarn angeboten bekam ...

33

Mi, 10. August
Henån - Lökeberg

109 km

Am Vormittag einmal die Insel Orust umrundet und auf die südliche Nachbarinsel Tjörn gefahren. Beide sind für Campervans nicht so gut zu bereisen, kaum Stellmöglichkeiten oder an Baumateriallagern. Die Gegend ist eher etwas für Göteborger mit Sommerhäuschen. Wieder auf dem Festland offizieller Gemeindestellplatz direkt am Strand. Hier war es erst ganz schön, mit Meerblick, es (über)füllte sich aber dann so mit Weißware dicht an dicht, dass ich weiterzog. In Lökeberg dirket am Wasser fühlte ich mich wohler. Ein paar Vans kamen noch, aber alle friedlich. 

34

Do, 11. August
Lökeberg

Rad 28 km

Und da es hier so friedlich war, fuhr ich heute gar nicht Auto. Aber ein Ausflug mit dem Rad nach Marstadt bot sich an. Komoot schickte mich über kleinste Wege bis zur Brücke, dann gab es einen breiten Radweg und der entzückende Badeort war erreicht. Ein bisschen umgeguckt und wieder zum Stellplatz zurück.

Die zweite Gasflasche ist fast leer geworden, das Restgas bleibt für den Kühlschrank. Aber das Kochen mit dem Kartuschen-Grill geht auch vorzüglich.

Am Abend gab es den schönsten Sonnenuntergang der ganzen Reise und ich konnte nett mit den Nachbarn aus Hamburg über das Vanreisen vor Jahren und heute plaudern. 

35

Fr, 12. August
Lökeberg - Trelleborg

401 km

Da ich nun zwei Tage so schön gestanden hatte, war heute die Etappe entsprechend lang. Anfangs auf Nebenstraßen und mit einer typisch schwedischen Mini-Straßenfähre übergesetzt, dann etwas Autobahn. Letzteres wurde mir bald langweilig, so bin ich noch auf den Halland-Küstenweg abgebogen und habe später wieder die E6 genommen.

In Trelleborg angekommen, fand ich "unseren" Platz an der Ostsee nicht gleich, nach ein paar Fehlversuchen dann aber doch. Aber kein Wunder, vor zwei Jahren war hier nichts los, heute alles anders. Gegen Abend versammelten sich nur noch auf die Fähren Wartende. Ganz interessiert war der Cuxhafener an unserem Kastenwagen, habe ihm alles schön zeigen können.

36

Sa, 13. August
Trelleborg -  Swinemünde -  Berlin

276 km

Mit dem Wecker aufgestanden, Rucksack für die Fähre gepackt, Frühstück. Auf der "Peter Pan" (dieselbe Fähre wie auf der Hinreise 2020) dann etwas Chaos mit der Kabinenübergabe, weil "auf der vorigen Fahrt sehr viele Passagiere an Bord" gewesen waren (nach Aussage des Kapitäns). Aber nach eineinhalb Stunden gab es auch ein frischen Handtuch.

Fahrdauer heute 6,5 Stunden nach Plan, in Swinemünde mit 3 Litern Rest im Tank Diesel gezapft und fast durchgehend auf Autobahnen nach Hause gerauscht. Grenzkontrollen gab es nicht, kurz vor 8 Uhr abends war die Reise dann zuende.

Norwegen Bilderalbum No. 1 - bis zum Geirangerfjord

Schweriner See | Zippendorfer Strand

Schweriner See | Zippendorfer Strand

Schweriner See | Zippendorfer Strand

Priwall-Fähre

Flensburger Förde

Flensburg | Hafen

Flensburg | Hafen

Flensburg | Hafen

Stellplatz Flekkerøy

Mandal

Mandal

Mandal

Mandal

Mandal

Lindesnes Fyr

Lindesnes Fyr

Lindesnes Fyr

Madland Havn

Madland Havn

Madland Havn

Stirn und Himmel

Übernachten am Parkplatz Skrøylå

Übernachten am Parkplatz Skrøylå

Übernachten am Parkplatz Skrøylå

Richtung Stavanger

Stavanger

Stavanger

Stavanger

Visnes Gruvemuseum mit Freiheitsstatue

Låtefossen

Souvenirs am Vøringsfossen

Vøringsfossen

Vøringsfossen

Vøringsfossen

Vøringsfossen

Zufahrt zur Hardangervidda

Hardangervidda

Hardangervidda

Hardangervidda

Steinsdalsfossen

Steinsdalsfossen

Steinsdalsfossen

Bergenbahn

Bergenbahn

Bergen | Bryggen

Bergen | Bryggen

Bergen | Bryggen

Bergen | Bryggen

Bergen | Bryggen

Bergen | Dale-Pullover

Bergen | Bryggen

Bergen | Bryggen

Bergen | Fløibanen

Bergen | zu Fuß zur Bergstation

Bergen | zu Fuß zur Bergstation

Bergen | zu Fuß zur Bergstation

Bergen | zu Fuß zur Bergstation

Bergen | zu Fuß zur Bergstation

Bergen | Blick von der Bergstation

Bergen | Fløibanen

Vaksdal

Vaksdal

Vaksdal

Eine der vielen Straßenfähren

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Richtung Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Geirangerfjord

Norwegen Bilderalbum No. 2 - ab Vestkapp

Vestkapp

Vestkapp

Vestkapp

Rettung nach der Blaubeerenktastrophe

Kochen am Vestkapp

Vestkapp

Vestkapp

Vestkapp

Vestkapp

Aquakulturen im Fjord

Richtung Runde

Camping Runde

Camping Runde

Wanderung zu den Papageientauchern

Wanderung zu den Papageientauchern

Wanderung zu den Papageientauchern

Wanderung zu den Papageientauchern

Wanderung zu den Papageientauchern

Papageientaucher

Wanderung zu den Papageientauchern

Wanderung zu den Papageientauchern

Camping Runde

Waschtag auf dem Camping Runde

Richtung Ålesund

Ålesund

Ålesund

Ålesund

Ålesund

Ålesund

Gudbrandsjuvet

Gudbrandsjuvet

Richtung Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Atlantikküstenstraße

Kvernes | Stabkirche

Kvernes | Stabkirche

Richtung Trondheim

Trondheim

Trondheim

Trondheim

Trondheim

Trondheim

Trondheim

Trondheim | Festung

Trondheim | Festung

Trondheim | Festung

Trondheim | Olavsfest

Trondheim | Olavsfest

Trollheimen

Trollheimen | Stausee

Trollheimen | Stausee

Ringebu | Stabkirche

Ringebu | Stabkirche

Ringebu | Stabkirche

Ringebu | Stabkirche

Ringebu

Hamar | Domkirche

Hamar | Domkirche

Hamar | Domkirche

Hamar | Domkirche

Hamar | Domkirche

Hamar | Domkirche

Oslo | Vigeland-Park

Oslo | Vigeland-Park

Oslo | Vigeland-Park

Oslo

Oslo

Oslo

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Munch Museet

Oslo | Oper

Oslo | Munch Museet

Oslo | Oper

Oslo | Oper

Oslo | Akerhus-Festung

Oslo | Akerhus-Festung

Tangen

Trelleborg

Swinemünde | Hafeneinfahrt

Puffins auf Runde

Gesamtkilometer
Auto



Zug
Rad
Fuß
Kajak


5.397 km
150 km/Tag
101 h
53 km/h
16 km
61 km
58 km
2 km

Diesel

514 l
1.109 €
2,16 €/l
10,1 l/100 km

2 Fähren international
9 Straßenfähren
Fähre Geirangerfjord
Maut
Nahverkehr

325 €
73 €
133 €
114 €
15 €

Parken

8 €

Übernachten

68 €
2 €/Nacht

Kultur

26 €

Gesamtausgaben

1.871 €
54 €/Nacht